Wir sind der Meinung, dass auch die männlichen Milchrassenkälber Teil der nachhaltigen Lebensmittelproduktion und des natürlichen Kreislaufes sind. Unsere Bruderbeef werden wie ihre Geschwister in den ersten Lebenswochen mit Milch gefüttert und langsam an die Verdauung von Gras gewöhnt. Sind sie von der Milch entwöhnt, werden die Ochsen (kastrierte Stiere) ausschliesslich mit Gras gefüttert. Von Vegetationsbeginn im frühen Frühling bis zur Winterruhe der Wiesen werden die Bruderbeef nach dem Vollweidesystem gehalten. Sie sind in dieser Zeit Tag und Nacht auf der Weide und fressen frisches Weidegras. Im Winter werden sie mit Grassilage und Heu gefüttert. Bis die Bruderbeef ihr Schlachtgewicht erreichen, benötigen sie ca. 2,5 Jahre. Durch die Grasfütterung in Kombination mit der Vollweidehaltung können wir die Effizienz sowie das Tierwohl der Bruderbeef auf einem hohen Niveau halten.
Die Weidemastochsen grasen während der Vegetationszeit regelmässig die extensive Weide ab.
Extensive Weiden dürfen nur geweidet und nicht geschnitten werden. Zudem dürfen die weidenden Tiere nicht zugefüttert werden, damit keine Nährstoffanreicherung stattfindet. Somit passen die Weidemastochsen perfekt auf diese Fläche.
Die Schlachtung der Tiere erfolgt bei unserem Metzger des Vertrauens im Nachbardorf (Ottenhausen), somit müssen unsere Tieren nur kurz transportiert werden, bis sie zu einem wertvollen Lebensmittel verarbeitet werden.